Seit 21 Jahren ist die Berliner Tafel aktiv und war Vorbild für inzwischen 918 Tafeln in Deutschland, 5 in Österreich und 12 in der Schweiz. Die Tafeln sind oft nicht mehr wegzudenkender Faktor der sozialen Absicherung in unserem Land.
Sabine Werth, seit 26 Jahren Inhaberin der Familienpflege Sabine Werth, ist Gründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel. Zudem ist sie ob ihres sozialen Engagements Trägerin des Verdienstordens des Landes Berlin (1995), des Bundesverdienstkreuzes (2003) und der Berliner Ehrennadel (2013). Sie informierte an diesem Clubabend kurzweilig und mitreißend über die Arbeit und die Besonderheiten der Berliner Tafel, aber auch über ihren eigenen Start die Familienpflege.
Durch Ausdauer und Engagement hat sich die Berliner Tafel zu einer Institution und einem bundesweiten Vorbild entwickelt. Sabine Werth stellte uns beeindruckende Zahlen vor: Die Berliner Tafel unterstützt über 125.000 bedürftige Personen in der Hauptstadt durch ca. 400 ehrenamtliche und 27 festangestelle Helfer. Dazu sammeln sie ca. 1000 Tonnen Lebensmittel im Monat ein, sortieren alles und verteilen davon ca. 660 Tonnen. Sabine Werth warnte aber auch vor den Gefahren der entstehenden Versorgungsmentalität. Ziel soll es auch sein, Menschen zu unterstützen, nicht zu versorgen.
Aufklärung und ein immer weiter wachsendes Engagement im Kinder- und Jugendbereich sind Sabines nächste Ziele. Mit Bildungsangeboten, Kochschulen und Unterrichtseinheiten in Ernährungswissenschaft ist die Berliner Tafel auch auf diesem Gebiet schon jetzt aktiv. Im KIMBAmobil und im KIMBAexpress lernen Schüler, was Lebensmittel sind, woher sie kommen und wie man sie zubereitet.
Alle weiteren Informationen zu dem beeindruckenden Engagement der Berliner Tafel finden Sie hier: http://www.berliner-tafel.de/berliner-tafel/
Wir danken Sabine für den spannenden und antreibenden Vortrag.