Man kann nicht nicht kommunizieren. Diese aber in eine Bahn zu lenken, so dass sie allen nützt, ist die Kunst, die Andrea Hoberg ihren Zuhörern beibringen kann. Andrea Hoberg ist seit 2004 als selbständige Beraterin, Trainerin und Coach für die gewaltfreie Kommunikation engagiert. Am 15. Oktober zeigte sie uns ganz praktische Einblicke in ihr Können.

Im Grunde ist die Idee der gewaltfreien Kommunikation nicht neu, wurde aber in den letzten Jahrzehnten zunehmend in eine neue Struktur gebracht, so dass man sie auch "bedürfnisorientierte Kommunikation" nennen könnte. Anhand einzelner Schritte im Gespräch, des Nachdenkens über Gesprächsinhalte und Beobachtung derselben wird man in die Lage versetzt, eigene Gefühle, Gedanken, Wertungen, Erwartungen und damit auch Bedürfnisse zu formulieren, ggf. zu überdenken.

Mit einem kleinen Experiment im Plenum konnte Frau Hoberg eine Konfliktbewältigung mit Hilfe gewaltfreier Kommunikation veranschaulichen. An diesem Beispiel aus der unmittelbaren Berufspraxis ergab sich eine rege Beteiligung der Anwesenden in der Diskussion.

Wir danken Andrea Hoberg für einen lebhaften Vortrag und einen interessanten Abend!